Craving entstand von 2005 bis Mitte 2008.Von vorne bis hinten frei erfunden. Einhundertsechstausend Worte verteilt auf sechsundfünfzig Kapitel.Die Papierfassung umfasst 301 Seiten .
Prolog zu Craving.....Originalfassung,nicht korrgiert nicht formatiert Im April 2003 erscheint eine junge Frau in auf der Polizeiwache | Overcharge ist als Fortsetzung zu Craving geplant,seit 2009 in Arbeit,aber immer noch nicht fertig.......ebenso wie Craving völlig frei erfunden. Dieses ist die erste unkorrigierte Fassung des Prologs ARBEITSTITEL: OVERCHARGE AUTOR: Stefan
PROLOG
Sauber,sauber...alles muss sauber sein. Das Wasser perlte an Alfred Doyle herunter wie ein warmer Landregen. Nur dass es in den Docklands im Osten Londons eher selten warmen Landregen gab. Eher kalten Fieselregen von der Seite. Allerdings befand sich Doyle zur Zeit gar nicht in London,sondern auf Ibiza. Und es regnete auch nicht sondern Alfred duschte. Und hier schloss sich der Kreis: Das Duschwasser wurde einfach nicht wärmer als warmer Landregen. Und aus Alf´s Sicht reichte diese laue Plörre einfach nicht aus um den ganzen Dreck von ihm ab zuwaschen.Was eigentlich auch gar nicht von Nöten war denn Alfie duschte heute bereits zum dritten Mal und der ganze Dreck war bestimmt schon beim ersten Mal durch die unendlichen Weiten der spanischen Abwasserrohre gespült worden. Spätestens nach dem zweiten Mal als er sich die Salzkruste,die er sich nach dem Schwimmen im Mittelmeer vom Körper spülte. Doyle scheuerte an sich herum als wolle er die oberen Hautschichten entfernen um richtig sauber zu sein . Besonderes Augenmerk legte er auf sein Genital,schließlich war er nicht nur wegen des schönen Wetters nach Ibiza gekommen ,sondern auch wegen der schönen Frauen. Hierfür war es unbedingt erforderlich das Teil auf Hochglanz zu polieren. Stolz grinsend glotzte Doyle auf sein Ding ,das wie eine Dicke Bockwurst in seiner Hand lag,und überlegte ob er nach dem Duschen ein Superman-Zeichen in seine Schambehaarung rasieren sollte. Unwissend das Haare im Intimbereich in diesem Jahr auf Ibiza überhaupt nicht angesagt waren und konsequent von den Vertretern beiderlei Geschlechts entfernt wurden. Überhaupt war Doyle ein Relikt längst vergangener Zeiten,zumindest was sein Äusseres betraf. Mit seinem zurück gekämmten Mittelscheitel,der ihm nur glückte wenn er den Fön auf volle Leistung stellte und dem Schnurrbart,den er trug wie Freddy Mercury konnte man in getrost in die achtziger -Ecke stellen. Alfred trocknete sich ab und traf alle weiteren Vorbereitungen für die kommende Nacht ohne sich irgendwelche Gedanken darüber zu machen wie er in seinem Outfit an den Türstehern des Penelope vorbeikommen sollte. Wie er es vier Stunden später ,nach einem Barbesuch, bei dem er sich mit reichlich Gin-Tonic auf Drehzahl brachte
trotzdem schaffte,blieb jedem in dem Club ein Rätsel. Ein weiteres Rätsel war ,wie er vor Schweiß glänzend wie ein Teichmolch so am Rhytmus der Musik vorbei tanzen konnte,dass die anderen Gäste ihn für eine komödiantische Einlage seitens der Betreiber des Clubs hielten. Alfie jedenfalls fühlte sich grossartig ,wenn auch ein wenig schmutzig als er sie sah. Sie stand allein unter einer künstlichen Palme und lächelte ihn an. Alfie deutete ihr Lächeln als Anerkennung für seine tänzerische Darbietung und legte noch einen Zahn zu indem er begann sich wie eine Eiskünstläuferin auf der Stelle zu drehen. Die dritte Piruette wurde ihm zum Verhängnis,als sein ohnehin angeschlagener Gleichgewichssinn seinen Dienst quittierte und ihn in die Knie zwang. Alfie hoffte seinen kleinen Fehltritt vertuschen zu können indem er einfach in der Hocke weiter tanzte,hoffend jeder würde denken es gehöre zu seiner Performance. In Wahrheit wirkte alles so,als hätte er gerade die Weltmeisterschaft im Ententanz in einem billigen Pub unten in den Docklands gewonnen. Die scharfe Puppe unter der Plastikpalme deutete pantomimisch Applaus neben ihrem Gesicht an als er nochmal zu ihr sah. Der Dj wechselte die Beats ,was Doyle veranlasste den Dancefloor zu verlassen um an einer der Bars noch Einen zu heben. Die Frau unter der Palme war verschwunden ,als er die Stelle über den Rand seines Glases nochmal inspizierte. Nach einigem Suchen fand er sie wieder ,sie stützte sich mit den Ellenbogen auf einem Geländer in der Nähe des Ausgangs und lächelte ihn viel versprechend an. Doyle grinste dümmlich zurück und hob kaum merklich seinen Wodga-Red-Bull und trank ihn dann in einem Zug aus. Schließlich machte James Bond das auch immer so. Die Frau signalisierte ihm mit einer knappen Handbewegung ihr zu folgen und ging. Alfred jubilierte innerlich,bestellte noch einen auf die Schnelle,schließlich wollte er nicht den Eindruck erwecken er hätte es eilig. Als er seinen Drink bekam zahlte er,nahm das Glas auf Ex wobei er sich leicht verschluckte und konnte dann dem Drang kaum widerstehen zu rennen .Seine Euphorie schwand als er die Frau draussen nicht wieder fand. Nach unauffälligem Suchen schlenderte er in die Bar gegenüber um noch einen Absacker zu nehmen und vielleicht noch einen Notaufriss zu tätigen. Also alles wie immer. Nur dass die meisten Frauen hier noch Zähne im Mund hatten. Von seiner Zielgruppe Zuhause in den Docklands konnte er das nicht immer behaupten. Eine dreiviertel Stunde später bemühte er sich einigermaßen gerade gehend ein Taxi zu stoppen um zu seinem Hotel zu gelangen. Nach zehn Minuten Fußmarsch hatte er es immer noch nicht geschafft,irgendwie waren diese Nacht alle Taxis mit johlenden Partygängern besetzt, die sich von einer Location zur anderen kurven ließen. Er nahm sich vor ,den Dreck der Nacht mit zwei bis drei Duschgängen ab zu spülen,wenn er es erst einmal bis in sein Apartment geschafft hatte, als ihn Jemand aus einer Dunklen Toreinfahrt heraus ansprach. >>Buneas noches!<< Säuselte eine Stimme aus der Dunkelheit, woraufhin ihm nur ein dumpfes :>>What?<< Aus der Kehle flutschte. Die Frau trat ins Licht und lächelte ihn verführerisch an,irgendwie schienen ihre Lippen Funken zu versprühen. Alfie konnte sein Glück kaum fassen er hatte die Frau doch noch gefunden. Aber vielleicht hatte auch sie,ihn gefunden. Eine Variation über die sich Doyle aber keine Gedanken machte. Sofort verschob er seine Dusch-Arie auf später. Alfie legte sein bestes Grinsen auf als die Frau komplett aus dem Schatten ins schummrige Licht einer Laterne trat, und sah sich schon mit ihr eine Runde in dem durch gelegenen Bett seines Apartments drehen. Innerhalb von Sekunden spielte sich der Akt vor seinem inneren Auge ab,nur die Frage in welcher Stellung er es ihr richtig besorgen wollte war noch nicht geklärt. Eine Frage die er später nachgehen musste. Sie umkreiste ihn ,immer ihre Vorderseite zugewandt und lächelte dabei so betörend dass es ihm unmöglich war über irgendetwas nach zu denken. Ihr kurzes,rotes Kleid war so eng dass sich alle Spekulationen was sich darunter befand erübrigten. Dass sie die ganze Zeit etwas hinter dem Rücken versteckte entging ihm völlig,ebenso dass die Frau mit den krausen, blonden Haaren plötzlich nicht mehr lächelte. Jetzt war es eher ein Grinsen. >>What?<<Fragte Doyle sie nochmal und öffnete seine Handfläche in ihre Richtung. >>Guten Abend!<< Antwortete die Frau. Linguistik war nun wirklich nicht Doyles Stärke, doch reichte sein Wissen aus um die Sprache in der die Frau antwortete als Deutsch ein zu sortieren.
KEHRWIEDER
An dieser Stelle wird es in Kürze die ersten Seiten von >>Kehrwieder<< geben....einem Roman der 1888 in Hamburg spielt.Die Charaktere werden in Missingsch sprechen,einem fast ausgestorbenen Dialekt,der so nur in der Hafengegend gesprochen wurde. Es wird etwa so zu lesen sein:>>Moisser.....wennu dehn Ool nich willz....kannzas bein nässen Ma gleich sagn...sons gibbas wat anne Riestüdn....<<
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